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Fassonieren

Das gehobelte Holz soll mit der Hilfe von einem Halbierer in der Mitte markiert werden: Mit einem Messer, z.B. einem Teppichmesser, soll ein gerader Markierungsschnitt in die Schale gemacht werden.

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Mit Hilfe von einem Messer wird das Holz in dem markierten Bereich geknickt. Das Messer stützt das Holz, und das Holz soll langsam umgeknickt werden.

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Der Ring am Griff des Fassonschneiders soll frei gelassen werden. Nun wird das umgeknickte Holz auf den Fassoneinsatz gelegt. Der markierte Teil des Holzes muß genau auf der Spitze des Fassoneinsatzes sein.

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Der Ring wird hochgeschoben, um das Holz auf dem Fassonschneider zu befestigen. Die beiden Arme des Fassonschneiders drücken das Holz von beiden Seiten. Der Ring soll am am Anfang nicht so fest angezogen werden, um noch die Zentrierung des Holzes zu ermöglichen.

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Zentrierung des Holzes auf dem Fassonschneider:

Der Fassonschneider mit dem aufgelegten Holz soll gegen ein Licht gehalten werden. Das Holz zeigt sich etwas transparent. Durch die Beobachtung des Schattens des Fassonschneidereinsatzes kann das Holz dann zentriert werden.

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Die Fasern und die Form des Holzes sollen genau mit dem Griff des Fassonschneiders parallel verlaufen.

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Wenn der Ring des Fassonschneiders fester nach oben geschoben wird, soll sich das Holz an beiden Seiten gleichmäßig schließen.

Mit einem scharfen Messer (am bestenTeppichmesser) wird das Holz vom breiten zum schmalen Teil des Fassonschneiders, also von der Spitze zur Taille des Fassoneinsatzes, geschnitten. Das Messer muss sehr scharf sein. Ein stumpfes Messer bewirkt, daß das Holz spröde geschnitten wird, und daß die Fasern aus dem Holz fransen.

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Es soll ein Winkel mit dem Messer gesucht werden, in dem das Messer kontrolliert und leicht das Holz schneiden kann.

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Bei dem ersten Schnitt soll das Messer noch nicht den Fassonschneider berühren. Im Verlauf des weiteren Schneidens nähert sich das Messer nun vorsichtig immer mehr dem Fassoneinsatz. Je näher das Messer am Fassonschneider ist, desto mehr muß darauf geachtet werden,daß das Messer nicht etwa zu einer Seite hin angekantet wird. Damit nicht zuviel Holz weggeschnitten wird, ist es äußerst wichtig, daß das Messer immer Parallel zu der Seite des Fassonschneiders schneidet.

Die Fasson ist dann fertig, wenn das Messer (Parallel zu der Seite des Fasson) nichts mehr vom Holz wegschneiden kann.

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Das Holz soll auf allen Seiten, leicht abgeschliffen werden (Schleifpapier Nr. 1000). Dieses vermeidet, daß später dünne Fasern an der Seite der Fasson ausfransen und das Rohr somit undicht wird.

Einige Tips:

Bevor man fassoniert, soll man das Holz im Gegenlicht beobachten, um festzustellen, ob der dickere Bereich des Holzes in der Mitte liegt. Wenn der dunkle Bereich nicht in der Mitte zu sehen ist, soll man das Holz an der Seite abschneiden, um diesen dickeren Bereich im Holz zu zentrieren.

Nach dem das Holz fassoniert wurde, soll das fassonierte Holz gerade aufbewahrt werden. Wenn das Holz geknickt bleibt, verbleiben die Fasern unter Spannung, und das Holz wird später nicht gut schwingen.